Diego und ich, 1949 von Frida Kahlo

In diesem Gemälde zeigen Diego und ich Fridas große Angst vor Diego Rivera . Als er eine Affäre mit Maria Felix hatte, war Frida fast geschieden. Maria Felix war eine wunderschöne Filmstarin und auch eine intime Freundin von Frida. Obwohl Frida, wie immer bei Riveras anderen Affären, über diese Affäre scherzen wollte, zeigen Diego und ich , dass sie tief verletzt war. In dieser Farbe hat sie lose Haare, die um ihren Hals wirbeln, was auf Strangulierung hinweist. Sie hat ihre Maske der Zurückhaltung verloren. Es ist offensichtlich, dass der Grund ihres Leidens ihr Ehemann Diego ist, für den ihre Augenbrauen als Plattform dienen. Und ein drittes Auge, das auf Riveras vorherrschende mentale und visuelle Scharfsinnigkeit anspielt, öffnet sich in der Stirn ihres Gatten. Von der Pyramide von fünf Augen, die dieses Bild zeigt, treffen nur Fridas unsere eigenen. Diego, dessen kreativer Ort umgebend und episch war, blickt über viwers Köpfe in die Vergangenheit.

Dass Rivera immer in Fridas Gedanken war, zeigt sich auch in ihrer Molkerei, von der ein Liebesgedicht für ihn ist: "DIEGO. Ich bin allein." Dann ein paar Seiten später: "Mein Diego. Ich bin nicht länger allein. Du begleitest mich. Du legst mich schlafen und du machst mich wieder lebendig." Ein anderes Mal zeichnete sie zwei Gesichter, die wie Vasen aussehen. "Weine nicht über mich", sagt einer von ihnen. Der andere antwortet: "Ja. Ich werde dich weinen." In einem romantischen Moment schrieb sie: "Diego: Nichts ist vergleichbar mit deinen Händen und nichts ist gleich dem Goldgrün deiner Augen. Mein Körper füllt sich mit dir für Tage und Tage. Du bist der Spiegel der Nacht. Das gewalttätige Licht des Blitzes Die Feuchtigkeit der Erde Deine Achselhöhle ist meine Zuflucht Meine Fingerspitzen berühren dein Blut Meine ganze Freude ist es zu spüren, wie dein Leben aus deiner Brunnenblume herausschießt, die mein hält, um alle Wege zu füllen meine Nerven, die dir gehören. "