Ohne Hoffnung, 1945 von Frida Kahlo

Dieses Gemälde wurde im Jahr 1945 gemalt, als Frida Kahlo gezwungen wurde, sich von der Vorsehung ihres Arztes zu ernähren. Auf der Rückseite dieses Gemäldes schrieb Frida Kahlo die folgende Erklärung:

"Nicht die geringste Hoffnung bleibt mir ... Alles bewegt sich im Takt mit dem, was der Bauch enthält. "

Zu dieser Zeit litt Frida Kahlo an Appetitlosigkeit wegen ihrer vielen Operationen und zahlreichen Krankheiten. Sie wurde sehr nachdenklich und unterernährt. Ihr Arzt, Dr. Eloesser, verordnete ihr alle zwei Stunden ihre komplette Bettruhe und eine erzwungene Mastdiät mit pürierten Speisen. In diesem Gemälde schildert Frida Kahlo, was sie mit der "Zwangsernährung" durchgemacht hat. Das ekelhafte Essen mit Tieren und Schädeln wurde von der hölzernen Struktur gehalten, die früher ihre Leinwände zum Malen enthielt. Es scheint, dass ihre Arme darunter festgenagelt sind und nicht mit der Situation helfen können. Der Hintergrund ist eine verlassene mexikanische Landschaft, die sowohl die Sonne als auch den Mond zeigt. Die Situation scheint ohne Hoffnung zu sein .