Selbstbildnis mit Dornkette und Kolibri, 1940

Dieses Gemälde, Selbstporträt mit Dornenkette und Kolibri, wurde 1940 von Frida Kahlo gemalt. Obwohl dieses Gemälde eine kleine Größe (ca. 16x24) hat, zieht es viele Interessen an, da es so viele Aspekte enthält, die Frida Kahlo symbolisch sind . In diesem Portrait steht Frida Kahlo dem Betrachter mit einem Hintergrund aus großen grünen Blättern und einem gelben Blatt direkt hinter ihr gegenüber. Die Dornen sind um ihren Hals wie eine Halskette, die von einem schwarzen Affen gehalten wird. Ihr Hals blutet aus den stechenden Dornen. Auf der rechten Seite hinter ihrer Schulter ist eine schwarze Katze. Ein Kolibri hängt an dem Dorn, der sich um ihren Hals legt. Ihr Ausdruck ist ruhig und feierlich. Es scheint auch, dass sie geduldig den Schmerz aushält.

Frida Kahlo hat so viele symbolische Kreaturen in dieses Gemälde eingefügt. Sie malte keine realistische Szene, sondern benutzte diese symbolischen Elemente, um ihre Gefühle auszudrücken. Ein Vogel symbolisiert oft Freiheit und Leben. Besonders Kolibri, der bunt ist und immer über Blumen schwebt. Aber in diesem Gemälde ist der Kolibri schwarz und leblos. Dies könnte ein Symbol von Frida selbst sein. Frida verbrachte den größten Teil ihres Lebens in körperlichen Schmerzen nach dem Busunfall, als sie achtzehn Jahre alt war. Danach ertrug sie etwa fünfunddreißig Operationen, um ihren Körper zu reparieren. Sie verbrachte so viele Jahre bettlägerig und kann keine Kinder ertragen. Dies ist ein Gemälde über ihr Leiden.